Lein und Rot
Die Fischwasserstrecke an Lein und Rot war die Existenzgrundlage für den 1966 gegründeten Fischerei & Hegeverein Täferrot. Dieser 1 km lange und durchschnittlich 4 m breite Abschnitt eines Fließgewässers der Forellenregion ist ein beliebtes und abwechslungsreiches Gewässer. So kommen im Frühjahr die Forellenangler auf Ihre Kosten, während in den folgenden Jahreszeiten unter anderem Aale, Nasen, Barben, Döbel, eventuell sogar Hechte und Zander zu fangen sind. Auch für die Fliegenfischer gibt es geeignete Streckenteile.
Der Ursprung der Lein befindet sich in der Nähe vom Kaisersbach bis sie über mehrere Stauseen, wie Aichstrut, Leineckstausee und den Täferroter Stausee bei uns ankommt. Die Rot hat ihren Ursprung im Raum Gschwend, wo sich verschiedene Seitenbäche zur Rot vereinen. Auf ihrem Weg in Richtung Lein wird ihre Wasserkraft zum Teil auch heute noch für den Antrieb verschiedener Sägewerke und Mahlmühlen genutzt. Die Rot mündet bei Täferrot in die Lein, diese in Abtsgmünd in den Kocher.
Feuersee Utzstetten
Bei diesem Fischwasser handelt es sich um einen, von der Gemeinde Täferrot gepachteten, ehemaligen Feuerlöschteich mit einer Wasserfläche von 0,14 ha. Er wird durch den neben der Straße nach Ruppertshofen entspringenden Laubbach sowie von den Feldern vom Osten her eingeleitetes Drainagewasser gespeist. Dieser kleine See bietet sich, auf Grund seiner Nähe zu den Wohnplätzen der Angler, und wegen der direkten Anbindung an Straßen, ideal auch für`s Fischen am Abend, unter der Woche sowie für Ältere und Gehbehinderte an. Neben Regenbogenforellen nach dem Frühjahrsbesatz werden Karpfen und Schleien sowie gelegentlich auch Zander und Hechte gefangen. Vor allem für den Fang von Köderfischen ist er ein beliebtes Gewässer.
Federbachstausee
Dieser See ist ein Rückhaltebecken, das vom Wasserverband Kocher-Lein, zur Vermeidung von Schäden durch die jährlichen Frühjahrshochwasser im Leintal, in Verbindung mit mehreren anderen Stauseen, erstellt wurde. Der See befindet sich auf der Gemarkung Göggingen und staut den von der Gemarkung Schechingen kommenden Federbach mit seinen Nebenbächen auf ca. 2,5 ha Dauerstaufläche. Wegen des großen Einzugsgebietes mit Feldern und Äckern und dem dadurch erfolgten Eintrag von Sedimenten und Nährstoffen handelt es sich um ein sehr ertragreiches Gewässer. Nachdem der See erstmalig 1981 angestaut wurde, erfolgte die Fertigstellung 1982, seit diesem Zeitpunkt ist der See als Angelgewässer gepachtet. In der Regel ist bei diesen Stauseen mit einem Ablassen des Wassers wegen Wartungs-und Reparaturarbeiten usw. etwa alle 8 bis 10 Jahre zu rechnen. Der Fischbestand muss nach der Wiederbespannung mit Wasser dann jedes Mal neu aufgebaut werden. Wegen der Nähe zu den Wohnorten der Vereinsmitglieder und dem ausgewogenen Fischbestand ist der See ein begehrtes Angelgewässer. Vor allem die dort vorkommenden Raubfische wie Barsch, Hecht und Zander sind eine begehrte Beute der Angler. Ebenso natürlich auch Karpfen und Schleien.
Lindenausee
In der Nähe von Gundelfingen befindet sich der seit über 20 Jahren gepachtete Lindenausee. Hier handelt es sich um einen, vom Grundwasser gespeisten, ca. 7 ha großen Kiesweiher. Dieser See wird von den Vereinsmitgliedern gerne genutzt um hier dem Alltag bei einem verlängerten Wochenende, oder auch für ein paar Urlaubstage unter der Woche zu entfliehen. Er ist vor allem beliebt bei den Karpfenanglern, die hier schon ansehnliche Exemplare an Land ziehen konnten. Der Raubfischbestand wurde durch den Besatz mit laichreifen Futterfischen kontinuierlich aufgebaut. So konnten in letzter Zeit vermehrt strake Hechte und Zander erbeutet werden. Nicht zu vergessen ist, dass auch Welse vorkommen, die aber nur sporadisch zum Anbiss zu verleiten sind. Neben dem vom Verpächter gepflegten „Privatstrand“, gilt es den restlichen Uferbereich von diesem See mindestens zweimal im Jahr zu mähen. Hier hat auch schon das Wetter mit dem Sturm Lisa 2012 seinen Beitrag geleistet, bei dem zahlreiche Bäume entwurzelt wurden und zum Teil im See versunken sind. Auch der zwischenzeitlich am Lindenausee vorkommende Biber ist an ähnlichen Aktionen beteiligt.
Die Roth
Unser neues Fischwasser ab 2018
Bei der Roth handelt es sich um ein Fließgewässer der Forellen- und Äschenregion die nach weiteren ca. 2 km vom Süden in die Donau mündet. Unsere Fischwasserstrecke hat eine Länge von ca. 2,2 km bei einer durchschnittlichen Breite von ca. 6 m, in etwa vergleichbar mit der Lein.
Dieses Gewässer liegt im Landkreis Neu-Ulm, auf den Gemarkungen Straß und Oberfahlheim. Es ist erreichbar über die A7 Autobahnausfahrt Nersingen. Weiter über die B10 nach Nersingen, dort entweder geradeaus und nach Oberfahlheim weiterfahren. Dann beginnend an Straßenbrücke von der unteren Grenze flussaufwärts zu angeln. Oder in Nersingen rechts abbiegen nach Straß, und dort von der Straßenbrücke flussabwärts angeln.